Goldbugpapagei Poicephalus meyeri meyeri (Cretzschmar


Wissenschaftlicher Name : Poicephalus meyeri meyeri (Cretzschmar, 1827)
 
Ordnung: Psittaciformes - Papageien
Unter Ordnungen:
Familie: Psittacidae - Eigentliche Papageien
Unter Familie: Psittacinae - Graupapageien
Gattung: Poicephalus
Unterarten: Poicephalus meyeri matschiei; Poicephalus meyeri reichenowi; Poicephalus meyeri damarensis, teilweise wird Poicephalus meyeri transvaalensis und Poicephalus meyeri saturatus gelistet.
 
Englisch : Brown Parrot; Meyer`s Parrot;
Französisch : Perroquet de Meyer;
Italienisch : Pappagallo di Meyer;
Holländisch : Meyers Papegaai;
Spanisch : Lorito de Meyer;



Brutsaison in Freiheit:

Es wird zu jeder Jahreszeit gebrütet, wobei die Brutsaison im Süden früher einsetzt als im Norden.

Verbreitung:

Südlicher Tschad, nordöstliches Kamerun, Zentralafrikanische Republik, südlicher Sudan und westliches Äthiopien.

Habitat:

Bewaldete Regionen, Savannen mit Baumbestand, Dornbuschgebüsche und Akazienbuschlandschaften sowie Anbaugebiete bis 1250 m Höhe. In der Regel in Baumansammlungen entlang von Wasserläufen oder in der Nähe von Wasserstellen.

Nahrung:

Nüsse, Beeren, Samen, Getreide, Früchte (vor allem Feigen) und Akaziensamen; hartschalige Nüsse und Samen werden bevorzugt; fallen gelegentlich in Getreidefelder und Obstplantagen ein.

Verhalten in Zuchtanlagen:

Mittellaute Papageien; bei Volierenhaltung scheu und zurückhaltend; unbeobachtet lebhaft und aktiv; außerhalb der Brutzeit Gemeinschaftshaltung in geräumiger Voliere möglich; regelmäßig Frischholzgaben anbieten; benagen gern morsches Holz und verrottete Wurzelstumpen; in der Eingewöhnungszeit empfindlich; eingewöhnt robust; insbesondere Jungvögel hängen gern kopfunter am Drahtgitter oder Ästen; wurden bereits erfolgreich im Freiflug gehalten.

Unterbringung:

Ruhige und geschützte Voliere von 2 m x 1 m x 2 m mit anschließendem Schutzhaus; während der Eingewöhnungszeit nicht unter 20°C; im Winter nicht unter 5°C; von Anfang an Schlafkasten von 22 cm x 22 cm x 45 cm anbieten.

Fütterung:

Samengemisch aus Kardi, Paddyreis, Weizen, Hafer, Glanz, Buchweizen, Kiefernsamen und verschiedenen Hirsesorten; Kolbenhirse; im Frühjahr und Sommer auch gekeimt; wenige gekeimte Sonnenblumenkerne; großer Anteil verschiedener Obst- und Gemüsesorten, vor allem jedoch Weintrauben, Feigen, Pfirsiche, Äpfel, Hagebutten, Ebereschenbeeren, Gurken, Karotten und halbreifer Mais; Grünpflanzen; Importtiere neigen dazu, sich einseitig zu ernähren.

Zucht:

Die Brutzeit ist an keine bestimmte Jahreszeit gebunden, häufig jedoch in den Monaten Februar-Mai und Oktober. Durchschnittlich werden drei Eier gelegt. Der Legeabstand beträgt 2 Tage. Die Brutdauer wird mit 27 Tagen angegeben. Ist die erste Brut erfolglos, wird zwei Monate später mit einer weiteren Brut begonnen. Mit 8 Wochen haben die Jungen ihr volles Gefieder. Nach dem Ausfliegen werden die Jungen von den Eltern gefüttert und gehen zeitweise auch noch in den Nistkasten. Im Alter von 10-11 Wochen sind sie selbständig, werden jedoch noch ab und zu von den Eltern gefüttert.

Rechtlicher Hinweis:

Schutzstatus: Anhang B Für die Zucht und Abgabe von Sittichen ist die „Verordnung zum Schutz gegen Psittacose und Ornitose ( Psittacose-Verordnung)“ in neuester Fassung – derzeit vom 14. 11. 99 (BGBI S. 2111) zu beachten. Beachten Sie in jedem Fall die Festlegungen in der „Verordnung zum Schutz wildlebender Tier- und Pflanzenarten“ (Bundesartenschutzverordnung BartSchV) sowie die Gutachten zur Tierhaltung. Nach Anlage 6 BArtSchV: Pflichtring (7,0), Pedigramm.

Beschreibung:

Größe 22cm. Kopf, Rücken und Oberbrust graubraun, auf dem Scheitel befinden sich bei nahezu allen Vögel gelbe Federn, die eine Art Band bilden, unterer Brustbereich, Bauch und Unterschwanzdecken in der Regel blaugrün, bei einigen Vögeln türkisblau, Unterrücken und Bürzel hellblau bis kräftig hellblau, Flügelbug, Unterflügeldecken und Schenkel gelb, Flügeldecken und Schwingen dunkelgraubraun, Schwanz oberseits braun, unterseits dunkelgrau, nackter Augenring schwarz: Iris orangerot Füße dunkelgrau. Weibchen wie Männchen gefärbt, Jungtiere grünbraun und ohne Gelb auf Scheitel und Schenkel; unterer Brustbereich und Bauch grün; gelber Flügelbug weniger ausgedehnt; Unterflügeldecken braun-grün und mit Gelb durchsetzt; Unterrücken blau; Iris dunkelbraun, (bei einer Gefangenschaftszucht rot) Umfärbung mit 12 Monaten abgeschlossen.


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